10. Mai 2020

Abenteuer Verbandsliga

Es hätte schlimmer sein können

Für die Herren war die vergangene Saison wie erwartet eine schwere Saison. Man entschied sich, nach der Meisterschaft im Jahr zuvor, das Aufstiegsrecht in die Verbandsliga wahrzunehmen.

Als Aufsteiger war man gegen die Top-Teams der Liga chancenlos und kassierte mitunter deutliche Niederlagen. Jedoch konnte man auch etliche Spiele lange knapp halten, meistens jedoch mit dem aus SVU-Sicht schlechteren Ende. Umso mehr wurden die beiden Heimsiege gefeiert und wer weiß, wie die Spiele nach dem Saisonabbruch ausgegangen wären … es standen noch durchaus machbare Aufgaben bevor.

Am Ende bedeutete dies Tabellenplatz 11 bei 4:30 Punkten und 399:569 Toren. In einer regulären Saison hätte dies sportlich den Klassenerhalt bedeutet. Dieses Jahr gibt es ja ohnehin keine Absteiger, auch da die Zusammenlegung der Verbandsliga auf die übernächste Saison verschoben wurde. Es war auch für viele eine lehrreiche Saison und die verhaltene Punkteausbeute tat der Stimmung in der Mannschaft keinen Abbruch. Man könnte sogar sagen, der kulinarische Teil der Saison war ausgeprägter als in den Jahren zuvor.

Wir bedanken uns bei allen Zuschauern und Unterstützern für eine tolle Saison und hoffen, uns bald wieder beim Handball zu sehen!

Christian Schmitt / HA

 

01. März 2020

Verletzungspech und klare Niederlage in Kastellaun

Herren Verbandsliga: HSG Kastellaun/Simmern II – SV Untermosel 42:14 (20:11)  Spielverlauf

Zum schweren Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten ging es am Samstag für die Herren des SVU. Spielertrainer Christoph Apel verweilte im Urlaub, sodass diesen Posten Christian Schmitt übernahm. Da Clemens Klee kurzfristig einspringen konnte, hatte man neben Daniel Meurer auch einen gelernten Torwart dabei. In der Halle in Kastellaun erfuhr man dann kurz vor dem Spiel, dass dort geharzt würde, was die Aufgabe zusätzlich erschwerte.

So hatte der SVU zwar anfangs leichte Startschwierigkeiten und lag schnell 4:0 (6.) zurück, konnte aber infolge einer frühen doppelten Zeitstrafe gegen die Gastgeber dann doch ins Spiel finden. In der Folge hielt man dann bis fast zur 20. Minute mit den Gästen mit. Das bewegungsvolle Angriffsspiel funktionierte ohne viele technische Fehler, lediglich die Abschlussquote war ausbaufähig.

In der Folge neigten die SVU-Spieler jedoch zu mehr Risiko und produzierten dabei Ballverluste, sodass Kastellaun, meist per Gegenstoß, vom 11:8 (19.) auf 15:8 (23.) davonziehen konnte und den SVU zu einer Auszeit zwang. Kastellaun erhöhte weiter auf 17:8, ehe der SVU bis zur Pause den Rückstand halten konnte. Beim Stand von 20:11 ging es in die Kabine.

Nach der Pause wollte man weiter alles geben und die Defensive wieder etwas stabilisieren, um keine 40 Gegentreffer zu kassieren, vorne wollte man an das erfolgreiche Spiel zwischen Minute 5 und 20 anknüpfen.

Leider klappte davon nicht viel. Bis zur 40. Minute führte Kastellaun 27:14. Im Angriff fehlte zunehmend der Druck, ebenso zunehmend war die Menge Harz am Ball und so wurden deutlich mehr technische Fehler, vor allem Fehlpässe, gemacht als zuvor. Und wenn man schon kein Glück hat kommt bekanntlich noch Pech dazu. So verletzte sich nach knapp 35 Minuten Marco Görres, dessen Back-Up und SVU-Debütant Jörg Brendemühl knapp fünf Minuten später. Beide konnten im Spiel nicht mehr eingesetzt werden. Kastellaun nahm nun Christian Schmitt in Manndeckung und so hatte es der gebeutelte Rückraum des SVU sehr schwer. Hinzu kamen einige Unterzahlsituationen sowie die dritte Zeitstrafe und damit die Disqualifikation gegen Matthias Sattler in der 45. Minute.

In dieser Ausnahmesituation gelang es dem SVU in den letzten 20 Minuten nicht einmal mehr, noch ein eigenes Tor zu erzielen. Kastellaun hingegen verteidigte extrem Clever und konnte Gegenstoß um Gegenstoß laufen. 15 Tore musste sich der SVU bis zum Ende des Spiels noch gefallen lassen, die Partie endete 42:14.

Am Ende war der Sieg auch in dieser Höhe für Kastellaun vollkommen verdient. Der SVU hatte mal wieder seine Probleme mit dem Harz, spielte letztlich nur 15 Minuten guten Handball und konnte die Ausfälle in der zweiten Halbzeit nicht kompensieren. Sonderlob geht an dieser Stelle an unseren Keeper Clemens Klee, der einige der vielen freien Bälle auf sein Tor entschärfen konnte.

In zwei Wochen folgt das nächste schwere Spiel, der TuS Weibern, derzeit Tabellendritter und nur einen Punkt hinter Kastellaun, gastiert in der Koberner Sporthalle. Anwurf am Samstag, 14. März, ist wie gewohnt um 18 Uhr. Wir freuen uns auf zahlreiche Unterstützung.

CS / ha

 

 

08. Februar 2020

SVU kassiert nächste Derbyniederlage

Herren Verbandsliga: SV Untermosel - TV Güls 25:36 (13:17)  Spielverlauf

Zum nächsten Derby empfing der SVU am Samstag den TV Güls in der Koberner Halle. Man wollte wieder sicherer agieren als zuletzt und den Favoriten aus Koblenz Paroli bieten.

Die Anfangsphase verlief ausgeglichen, so stand es nach knapp sechs Minuten 4:4. Leider stieg in der Folge die Fehlerzahl im Angriff des SVU. So gelang der nächste Treffer erst etwa acht Minuten später zum 5:7 (14.). In der folgenden Überzahlsituation spielte man extrem schlecht und verlor diese mit 0:2, auch die eigene Auszeit half zunächst nicht. Es folgten weitere Fehlwürfe, sodass sich bereits beim 5:13 (20.) die nächste Klatsche anbahnte. Mit dem Tor zum 6:13 (21.) kam dann das Selbstvertrauen langsam zurück. Bis zur Pause konnte man den Rückstand auf 13:17 halbieren.

Nach der Pause wollte man sich weiter heranarbeiten, indem in der Abwehr mehr geredet und besser verschoben würde sowie vorne die Fehler und Fehlwürde reduziert würden. Leider blieb es beim Konjunktiv, denn Güls zog schnell auf 14:20 (34.) davon, baute diesen Vorsprung auf 19:26 (46.) und nach zwei Zeitstrafen gegen den SVU auf 19:29 (49.) aus. Damit war die Partie endgültig entschieden. Auch Ergebniskosmetik gelang dem SVU nicht mehr, sodass die Partie schließlich mit 25:36 endete.

Bester Torschütze auf Seiten des SVU war Marco Görres mit 8 Treffern. An dieser Stelle wünschen wir noch dem verletzten Gülser Spieler Marvin Simon gute Besserung und hoffen, dass sich die Verletzung als nicht so schlimm herausstellt!

Nach zwei Wochen Karnevalspause geht es am 1. März mit der schweren Auswärtspartie in Kastellaun gegen die drittplatzierte HSG Kastellaun/Simmern II weiter. Anwurf ist bereits um 14:45 Uhr.

CS / ha

 

01. Februar 2020

Nichts zu holen gegen Tabellenführer Welling

Herren Verbandsliga: SV Untermosel – TV Welling 19:33 (6:15)   Spielverlauf

Am Samstag trat der SVU in eigener Halle gegen den Tabellenführer TV Welling an. In der nur mau besuchten Koberner Halle war die Messe jedoch leider schnell gelesen, denn der SVU spielte weiter, wie er in Bassenheim aufgehört hatte.

Nach neun Minuten führte Welling bereits mit 2:8. Davon waren 6 Treffer Kontertore. Mit der Wellinger 5:1 Deckung tat man sich in der ersten Hälfte extrem schwer, ging zu wenig in die Tiefe und schaffte es nicht, die richtigen Lücken zu attackieren. Auch die Einstellung stimmte absolut nicht. Daraus resultierte ein 6:15 Halbzeitstand.

Die Gäste nutzten die Partie, die nun allenfalls noch Testspielcharakter hatte, nach der Pause um ihre 3:3 Deckung zu testen. Dies verschaffte dem SVU etwas mehr Platz. Nach acht ausgeglichenen Minuten zu beginn der zweiten Hälfte (10:19, 38.), verfiel man beim SVU kurz wieder in alte Muster. Vier Gegentore in zwei Minuten und anschließend noch zwei Gegentore in vier Minuten, so führte Welling folglich 10:25 (44.). Der Rest der Partie verlief „ausgeglichen", da auch die mit wenig Personal angereisten Wellinger nun nicht mehr mit der letzten Konsequenz spielten. Die Partie endete mit 19:33.

Am Ende der Partie standen 13 Gegentore aus Tempogegenstößen, da der TVW weitere fünf verwarf. Satte 23 Fehlpässe und verfangene Bälle hatte der SVU zu verzeichnen.

Nächsten Samstag steht mit der Partie gegen den TV Güls bereits das nächste Heimspiel an. Dann will und muss man sich deutlich besser präsentieren. Anwurf ist am Samstag (8.2.) um 18:30 Uhr.

CS / ha

 

26. Januar 2020

Desolate zweite Halbzeit verwehrt Chancen auf mehr

Herren Verbandsliga: TV Bassenheim – SV Untermosel 34:21 (16:14)   Spielverlauf

Nach dem Hinspiel vor zwei Wochen folgte am Sonntag bereits das Rückspiel für die Herren gegen den TV Bassenheim. Man wollte sich für die Niederlage im Hinspiel revanchieren und den recht zahlreich mitgereisten Zuschauern des SVU ein gutes Spiel zeigen.

Leider kam man nicht optimal ins Spiel, leistete sich einige Pass- und Fangfehler und schien noch nicht richtig wach. Dennoch konnte man bis zum 4:4 (6.) mithalten. In der Folge konnten sich die Gastgeber jedoch auf 7:4 (8.) erstmals absetzen. Eine Auszeit des SVU brachte kurzzeitig Besserung, da nun vor allem die Abwehr etwas aggressiver deckte. Doch der Zwischenspurt zum 7:6 (12.) währte nicht lange. Stück für Stück erarbeitete sich der TVB wieder einen größeren Vorsprung, der beim 14:10 (27.) sein Maximum in der ersten Hälfte erreichte. Bis zur Pause arbeitete sich der SVU in Überzahl nochmals auf 16:14 heran.

Da man auch die zweite Hälfte in Überzahl starten sollte, erhoffte man sich die Möglichkeit zum schnellen Ausgleich, um anschließend eine offene Partie führen zu können. Tatsächlich lieferte der SVU so ziemlich gar nichts ab. Ein noch schlimmeres Bild als am Anfang des Spiels: keine Emotionen, keine Ideen, viele Fehler, noch mehr Fehlwürfe. So gelang nach 35 Minuten noch der „Anschlusstreffer" zum 18:15, acht Minuten später war die Partie beim 24:15 zugunsten des TV Bassenheim entschieden. Gegen Ende des Spiels wechselte man beim SVU nochmals etwas durch und nahm nun das Tempo heraus. Dies half auch nur noch bedingt, nach Zwischenständen von 28:19 (50.) und 32:19 (56.) endete die Partie schließlich mit einer 34:21-Klatsche.

Sieben eigene Treffer in der Zweiten Halbzeit sprechen eine deutliche Sprache bezüglich der Angriffsleistung, die zusätzlich noch zu einigen Kontertoren des TVB führte. Zudem bekam man in der Defensive erneut den aus allen Lagen werfenden Lukas Müller nicht in den Griff, der dem SVU am Ende 13 Buden einschenkte.

Bis zur nächsten Woche muss sich die Einstellung zum Spiel deutlich ändern. Mit einer Leistung wie gegen Bassenheim könnte es gegen den sehr temporeich agierenden TV Welling ganz bitter werden. In die Partie geht man natürlich als absoluter Außenseiter, möchte aber gerade diese Position nutzen, um den Favoriten zu ärgern.

Anwurf des Heimspiels ist am kommenden Samstag, (01.02) um 18:30 Uhr.

CS / ha

 

18. Januar 2020

Zweiter Heimsieg für SVU Herren

Herren Verbandsliga: SV Untermosel – HSV Rhein-Nette II 31:30 (18:16)  Spielverlauf

Am Samstag empfing der SVU die Reserve der HSV Rhein-Nette in Kobern. Nach der unglücklichen Hinspielniederlage hatte man noch eine Rechnung offen und wollte unbedingt beide Punkte in Kobern behalten. Personell sah es zunächst nicht besonders gut aus. Mathias Eberz sowie Matthias Brod fehlten krankheits- bzw. verletzungsbedingt und auch Christian Schmitt war nur bedingt einsatzfähig, auch die Trainigsbeteiligung unter der Woche war eher mau. Daraus resultierten für das Spiel einige Umstellungen besonders im Mittelblock der Abwehr. Da Christian Himmerlich, der erst seit einigen Wochen mit der Mannschaft trainiert, debütierte, Christian Metz aushalf und auch Felix Naunheim in die Bresche sprang, konnte der SVU trotzdem mit 14 Spielern und damit voller Kapelle antreten.

Die Partie startete ausgeglichen und blieb das auch über die gesamte erste Hälfte. Bei wechselnden Führungen konnte sich kein Team auf mehr als zwei Tore absetzen, bis zum 15:15 (28.) zeigte die Anzeigetafel satte 12 verschiedene Unentschieden-Zwischenstände. In den letzten Spielminuten der ersten Hälfte schaffte es der SVU dann, einen 17:15 (29.) Vorsprung zu erzielen und mit einer 18:16 Führung in die Pause zu gehen.

Bisher konnte man vor allem eine nur sehr kleine Zahl an technischen Fehlern vorweisen, was eine relativ hohe Zahl an eigenen Treffern ermöglichte. Die Abwehr hingegen stand noch nicht optimal.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte sich der SVU zunächst weiter absetzen und führte 21:17 (35.). Doch Rhein-Nette kämpfte sich zunächst auf 23:21 (40.) heran. Beim SVU verfiel man jetzt in alte Muster, ließ in entscheidenden Situationen klarste Torchancen liegen. Die Andernacher nutzten daraus resultierend vor allem die zweite Welle, um zu einfachen Toren zu gelangen. Nach einem 0:4 Lauf lag der SVU mit 23:25 (46.) zurück. So schnell wie man zuvor den Faden verloren hatte, fand man ihn aber zum Glück wieder. So konnte man mit einem eigenen 4:0 Lauf direkt im Anschluss wieder mit 27:25 (51.) in Führung gehen. Die Gegenwehr der Gäste war jedoch ungebrochen, sodass eine spannende Schlussphase bevorstand.

Beim 28:29 (56.) führten die Gäste erstmals wieder, ehe der SVU ausglich und abermals einen Gegentreffer hinnehmen musste. Die Schlüsselszene ereignete sich dann knapp drei Minuten vor Ende der Partie, als sich die Gäste mit zwei rüden Fouls binnen weniger Sekunden gleich doppelt reduzierten. Der SVU erzielte zunächst den 30:30 Ausgleich (58.), verteidigte dann im sechs gegen vier sehr souverän. Den Ballgewinn münzte man in die 31:30 Führung (59.) um. Als die Defensive dem gegnerischen Angriff ein weiteres mal standhielt und man damit gute 30 Sekunden vor dem Ende der Partie den Ball eroberte, spielte man die Zeit weit genug herunter, um Rhein-Nette keine Torchance mehr zu geben. So feierte man den zweiten Saisonsieg in eigener Halle!

Sicherlich gehört bei einem solch knappen Spiel auch immer etwas Glück dazu, doch in den letzten Minuten behielt man einen klaren Kopf und konnte die Partie so souverän zu Ende bringen. Beste Torschützen beim SVU mit je 7 Treffern waren Nico Winkler, Marco Görres und Felix Naunheim, der spielte, als hätte er nie aufgehört.

Weiter geht es am kommenden Sonntag um 17:00 Uhr mit einem Auswärtsspiel in Bassenheim.

CS / ha

 

12. Januar 2020

Niederlage im Derby gegen Bassenheim

Herren Verbandsliga: SV Untermosel – TV Bassenheim 26:32 (13:15) Spielverlauf

Im Nachholspiel und Derby gastierte am Sonntag der TV Bassenheim in der Koberner Halle. Bassenheim steht mit ausgeglichenem Punktekonto im Mittelfeld der Tabelle und war somit zwar Favorit, aber sicherlich nicht unschlagbar.

Den besseren Start in die Partie erwischte der SVU. Schnell ging man mit 2:0 (3.) in Führung und hielt den Vorsprung bis zum 7:4 (11.). Vorne agierte man druckvoll und beweglich, die Abwehr stand kompakt und konnte bereits jetzt einige Blocks verzeichnen. In der Folge leistete man sich dann eine unerklärliche fast 10-minütige Schwächephase, die Bassenheim mit 8:1 zu seinen Gunsten nutzte. Nun lief man also einem 8:12 (21.) Rückstand hinterher. Beim 10:15 (26.) war der Rückstand sogar noch ein Tor größer, die letzten fünf Minuten der ersten Hälfte gehörten jedoch dem SVU. Man verkürzte auf 13:15 und hatte per Gegenstoß sogar das 14:15 in der Hand, scheiterte jedoch. So wurden beim Stand von 13:15 die Seiten gewechselt. Da Matthias Brod unmittelbar vor der Pause noch einen Gewaltwurf des besten gegnerischen Schützen Lukas Müller mit dem Gesicht „blockte", verschärfte sich die Personalsituation für Mittelblock und Kreisläuferposition für Halbzeit zwei.

Zu beginn der zweiten Hälfte konnte Bassenheim seinen Vorsprung auf 15:19 (35.) ausbauen. Drei Mal Nico Winkler, mit acht Toren am Ende bester Torschütze des SVU, ein Mal Marco Görres sorgten dann binnen der nächsten fünf Minuten für den 19:19-Ausgleich (40.). Nun lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Bis zum 22:22 (45.) war die Partie weiter ausgeglichen, dann gelangen dem TVB drei Treffer am Stück zum 22:25 (49.). Diesem Rückstand lief der SVU bis zum 26:29 (57.) hinterher. In der Schlussphase reichten jedoch Kraft und Mentalität nicht mehr aus, um die Partie noch zu wenden. Die letzten drei Treffer gehörten Bassenheim, sodass die Partie mit 26:32 endete.

Damit war die Niederlage für den Spielverlauf sicher 2-3 Tore zu hoch, jedoch am Ende auch verdient. Neben der Schwächephase in der ersten Hälfte leistete man sich in allen entscheidenden Phasen einfach zu viele Fehlwürfe.

Am kommenden Wochenende gastiert mit der HSV Rhein-Nette II ein weiterer schlagbarer Gegner in Kobern, gegen den man sich für die vermeidbare Hinspielniederlage unbedingt revanchieren möchte. Anwurf ist zu gewohnten Zeit am Samstagabend (18.01.) um 18:00 Uhr. Zuvor spielen um 16:00 Uhr bereits die Damen. Wir würden uns über zahlreiche Unterstützung freuen.

CS / ha

 

08. Dezember 2019

Und täglich grüßt das Murmeltier

Herren Verbandsliga: HSG Sinzig/Remagen/Ahrweiler - SV Untermosel 35:32 (17:16)  Spielverlauf

Am Sonntag mussten die Herren des SVU die nächste knappe Niederlage bei der Auswärtspartie in Ahrweiler gegen die HSG Sinzig/Remagen/Ahrweiler hinnehmen. Die HSG stand vor der Partie nur 2 Punkte vor dem SVU und zeigte sich in dieser Saison bisher als ziemliche Wundertüte mit überraschenden Ergebnissen. Der SVU reiste mit 10 Feldspielern sowie dem Torhütergespann Jörg Naunheim und Daniel Meurer an, der sich im Notfall ohne jede Torwart-Erfahrung für die Mannschaft zwischen die Pfosten gestellt hätte.

Der SVU legte zunächst vor, ehe ab dem 3:3 (8.) die HSG einige Fehler des SVU bestrafen konnte und sich leicht auf 6:3 (10.) absetzte. Die Moselaner stabilisierten sich dann wieder und nutzten die erste Überzahlsituation des Spiels, um zum 9:9 (17.) auszugleichen und mit 9:10 (19.) in Führung zu gehen. Anschließend betrug der Vorsprung kurzzeitig auch 2 Tore, doch man schaffte es nicht, sich weiter abzusetzen. In der hektischen Schlussphase der ersten Halbzeit mit 4 Toren in gut einer Minute musste man leider den sehr unglücklichen Gegentreffer zum 16:17 Pausenrückstand hinnehmen.

Die zweite Hälfte zeigte weiterhin ein Spiel auf Augenhöhe. Der SVU glich letztmals beim 20:20 (38.) aus, dann setzten sich die Gastgeber wie schon in der ersten Halbzeit mit einem 3:0 Lauf binnen 3 Minuten auf 3 Tore Vorsprung ab. Der SVU kam noch mehrmals auf ein Tor heran, dennoch führte zwischen dem 26:25 (48.) und dem 32:31 (57.) stets die HSG mit 1-3 Toren. In der entscheidenden Phase versagten dem SVU dann leider die Nerven und man machte wieder vermehrt Fehler zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Spätestens beim 35:31 (59.) war die Partie entschieden. Wieder einmal waren es viele Kleinigkeiten, die das Spiel am Ende entschieden haben. Eine immer noch zu hohe Zahl an technischen Fehlern im Angriff, auf der Gegenseite bekam man nur phasenweise die Wurfgewalt des besten gegnerischen Torschützen Daniel Enke oder das Zusammenspiel mit dem Kreisläufer in den Griff. Zudem fand der SVU nie richtig ins Tempospiel. In der auf dem Feld fair geführten Partie, die jedoch einige unsägliche Kommentare von der Tribüne nicht gebraucht hätte, spielte die HSG am Ende ihre Erfahrung und Cleverness aus und kam so zu verdienten zwei Punkten.

Das letzte Spiel des Jahres bestreitet der SVU am kommenden Samstag in Horchheim, Anwurf der Partie ist um 19:00 Uhr.

CS / ha

 

30. November 2019

Zu viele Fehler kosten erneut zwei Punkte

Herren Verbandsliga: SV Untermosel – HV Vallendar II 30:32 (15:16)  Spielverlauf

Am Samstag empfing der SVU mit dem HV Vallendar II zum letzten Heimspiel des Jahres einen durchaus schlagbaren Gegner. Der SVU fand jedoch nur schleppend in die Partie und brauchte einige Minuten, um sich auf die offensive Gästedeckung einzustellen. Aus dem 4:4 (7.) konnte der SVU eine 7:4 Führung erzielen und den Gegner in der 10. Minute zur Auszeit zwingen.

Vallendar erhöhte den Druck und drehte die Partie von 8:5 (11.) auf 8:9 (15.). Diesem Rückstand lief der SVU dann bis zur Pause nach. Neben etlichen technischen Fehlern bekam man in der Abwehr auch die gegnerischen Kreisläufer nicht in den Griff. Neben einigen Toren kam so auch die große Zahl der Strafwürfe für die Gäste zusammen.

In Halbzeit zwei bot sich leider über weite Strecken das gleiche Bild, sodass der SVU weiter hinterherlaufen musste. Beim 26:26 (48.) konnte man erstmals wieder ausgleichen, ließ jedoch in der Folge im Überzahlspiel seine Chancen ungenutzt. Die Schlussphase hielt dann noch etwas Spannung bereit. Bis zum 28:28 (51.) war weiter alles offen, nun konnte Vallendar aber auf 28:30 (55.) vorlegen. Beim 30:31 (56.) ließen beide Mannschaften mehrere Chancen auf eine Vorentscheidung liegen, ehe Vallendar knapp 30 Sekunden vor Schluss auf30:32 erhöhte. Dem SVU gelang leider nicht mehr der Anschlusstreffer, sodass die Partie mit 30:32 endete.

Leider konnte der SVU in der Partie nicht sein Potenzial abrufen, sonst wäre sicherlich mehr drin gewesen. In den letzten beiden Auswärtsspielen für dieses Jahr will man noch einmal alles versuchen, weitere Punkte zu sammeln. Die Partien finden am Sonntag (08.12.) um 17:00 Uhr in Ahrweiler und am Samstag (14.12.) um 19:00 Uhr in Horchheim statt.

CS / ha

 

17. November 2019

Es mangelt an Konstanz

Herren-Verbandsliga: HSG Bad Ems/Bannberscheid II – SV Untermosel 33:28 (13:10) Spielverlauf

Zwei sehr unterschiedliche Halbzeiten, ein knapperes Spiel als das Ergebnis es vermuten lässt und mal wieder zu viele vermeidbare Fehler. Das war das Fazit nach dem Spiel des SVU Bei der HSG Bad Ems/Bannberscheid II in Wirges am Sonntag.

Beginn der Partie legte der SVU bis zum 3:4 (11.) vor. Die Abwehr stand recht kompakt, zudem zeichnete sich bereits ab, dass Marcel Schäfer im SVU Tor an diesem Tag der beste Gästespieler auf dem Feld war. In den folgenden Minuten häuften sich jedoch beim SVU die Fehler und Unkonzentriertheiten. Die Westerwälder nutzen das aus, um die Partie auf 7:4 (16.) zu drehen. Bis zur Pause machte der SVU seine Sache nur bedingt besser, so lief man ständig dem Rückstand nach. Beim Stand von 13:10 wurden die Seiten gewechselt.

In der Pause verdeutlichte Spielertrainer Christoph Apel, dass man keinesfalls die schlechtere Mannschaft sei und appellierte an den Kampfgeist und die Moral des Teams. Mental musste man eine Schippe zulegen, weniger Fehler machen und sicherer abschließen, dann würde das Spiel nochmal eng werden.

Tatsächlich verkürzte der SVU auf 13:12 (35.), jedoch gelang es nicht, den Ausgleich zu erzielen. Bis zur 44. Minute legte jeweils die HSG auf 2 Tore vor, der SVU zog nach und verkürzte. Dann musste man beim Stand von 20:18 eine unglückliche doppelte Zeitstrafe hinnehmen, gleichzeitig erhöhten die Gäste per Strafwurf auf 21:18 (44.). Doch dies war keineswegs eine Vorentscheidung. Stattdessen verkürzte der SVU noch in der selben Minute in Gleichzahl (5 gegen 5) auf 21:20. Eine Minute später kassierten die Gastgeber erneut eine Zeitstrafe (22:21, 45.), doch dieses Mal konnte die HSG die sich bietenden Lücken besser nutzen. Als beide Teams wieder vollzählig waren, lag der SVU 25:22 (48.) hinten. Bad Ems/Bannberscheid nutzte nun den Rückenwind, um den Vorsprung weiter auf 28:23 (51.) auszubauen. Beim SVU reagierte man mit einer Auszeit. In der Folge ging dann zunächst ein Überzahlspiel völlig in die Hose, statt 28:24 lag man nach zwei Minuten sogar 30:24 zurück (54.). Doch man gab sich nicht auf und wenige Minuten später schien die Partie beim 30:27 (56.) wieder offen zu sein. Jetzt versuchte man mit allen Mitteln, das Ruder irgendwie herumzureißen und erhöhte Tempo und Risiko. Leider leistete man sich genau zu diesem Zeitpunkt zwei Fehlwürfe – die Trefferquote in Hälfte zwei stimmte eigentlich – und so musste man beim 32:27 (59.) die Niederlage akzeptieren. Die Partie endete mit 33:28.

Letztlich war es die mangelnde Konstanz, die den SVU mögliche Punkte kostete. Die jeweiligen Ergebnisse der Halbzeiten, 13:10 im ersten Abschnitt, 20:18 im zweiten Abschnitt, verdeutlichen die Probleme. Während man sich in der ersten Halbzeit offensiv zu viele Fehler leistete, stand die Abwehr im zweiten Spielabschnitt nicht mehr. Im Mittelblock taten sich immer wieder eklatante Lücken auf, welche die im Eins-gegen-Eins straken Halbspieler der Gastgeber zu nutzen wussten. Zudem waren zu viele technische Fehler sowie schwaches Überzahlspiel Kritikpunkte. Der Einsatz und die Motivation stimmten jedoch bis zum Ende des Spiels. Beste Torschützen des SVU waren Christoph Apel mit 10 sowie Nico Winkler mit 8 Toren. Außerdem zeigte Marcel Schäfer im Tor wieder eine grandiose Leistung und war mit ein Faktor dafür, dass der SVU so lange im Spiel blieb.

Kommende Woche steht ein Pokalspiel an. Wir machen einen kurzen Abstecher in die Verbandsliga West, wo mit der HSG Hunsrück II der derzeitige Tabellenführer auf den SVU wartet. Anwurf in der Hirtenfeldhalle in Kleinich ist am Sonntag um 17:00 Uhr!

CS / ha

 

09. November 2019

Kämpferische Leistung am Ende belohnt

Herren-Verbandsliga: SV Untermosel – HSG Westerwald 24:23 (11:12) Spielverlauf

Das Duell der Aufsteiger stand am Samstag in der Koberner Halle an, die HSG Westerwald war zu Gast beim SVU. In den vergangenen Jahren trafen beide Teams bereits oft aufeinander und lieferten sich immer wieder knappe und umkämpfte Duelle.

Beim SVU wollte man vor allem das Tempo gegenüber den letzten Partien wieder erhöhen und mit einer kompakten Abwehr die Gäste zu Distanzwürfen und Abschlüssen von den Außenpositionen zwingen. Der SVU erwischte den besseren Start, führte schnell 3:0 (3.) und baute den Vorsprung auf 7:3 (10.) aus. In der Folge ließ der SVU jedoch einige Torchancen ungenutzt und gleichzeitig taten sich eklatante Lücken in der Abwehr auf, da das Zusammenspiel zwischen Innenblock und rechter Deckungsseite nicht gut funktionierte. So kamen die Gäste zu leichten Treffern über ihre Halblinke Position und den Kreis. Der SVU nahm die Auszeit, konnte mit zwei Treffern wieder auf 9:6 (17.) vorlegen. Binnen drei Minuten gelang den Westerwäldern der Ausgleich zum 9:9 (20.). Bis zur Pause dominierten dann die Defensivreihen das Spiel. Der SVU musste sich mit einem 11:12 Pausen-Rückstand zufrieden geben.

Nach dem Seitenwechsel erwischte die HSG den besseren Start und erzielte in gut einer Minute das 11:14. Ihren höchsten Vorsprung verzeichneten die Gäste beim 14:18 (38.). In der Folge stellte sich der Deckungsverband des SVU wesentlich besser auf die Gäste und ihre Durchschlagskraft von den Halbpositionen ein und konnte so bis zum 19:19 (45.) die Partie wieder ausgleichen. In der spannenden aber torarmen Schlussviertelstunde legte die HSG immer wieder vor, während der SVU mehrmals die Chance zur Führung vergab. Beim Stand von 23:23 war es einmal mehr dem starken SVU-Schlussmann Marcel Schäfer – 45% gehaltene Bälle in der Partie – zu verdanken, dass der SVU bei noch 35 Sekunden auf der Uhr ohne Gegentor in Ballbesitz kam. Man nutzte noch eine Auszeit, um sich für den letzten Angriff zu besprechen. Folglich wurde Nico Winkler auf Rechtsaußen freigespielt, scheiterte jedoch am Innenpfosten. Glücklicherweise sprang der Ball direkt zu ihm zurück, die zweite Chance nutzte er zum vielumjubelten Siegtreffer. Mit neun Toren war er damit gemeinsam mit Christian Schmitt bester Torschütze der Partie.

Am Ende freut sich der SVU über einen etwas glücklichen Sieg in der umkämpften aber stets fairen Partie unter der souveränen Leitung der Unparteiischen B. Doetsch / T. Dötsch. Dieses Selbstvertrauen möchte man nun mit in die kommenden Partien nehmen. Zunächst tritt man auswärts in Wirges bei der HSG Bad Ems/Bannberscheid II (So. 17.11.19, 15:00 Uhr) an, in der Woche darauf reist man zum Pokalspiel nach Kleinich zur HSG Hunsrück II, derzeitiger Tabellenführer der Verbandsliga West (So. 24.11.19, 17:00 Uhr).

CS / ha

 

03. November 2019

Schlechte Chancenverwertung und Fehler kosten das Spiel

Herren Verbandsliga: SV Untermosel – TuS Horchheim 15:26 (7:13)  Spielverlauf

Am Samstag gastierte der TuS Horchheim in der Koberner Halle. Obwohl Gäste auf ihre beiden bisher besten Torschützen Honnef und Link verzichten mussten, reisten sie mit voll besetzter Bank an. Beim SVU verbesserte sich die Personalsituation etwas, da Marco Görres wieder Einsatzbereit war und Felix Naunheim kurzfristig seine Unterstützung zusagte.

Die Anfangsphase der Partie verlief ausgeglichen, bis zum 3:4 (9.) hielt der SVU mit. Im Anschluss setzte sich Horchheim auf 3:6 (16.) ab. Eine schwache Chancenverwertung, darunter bis dahin bereits drei vergebene Strafwürfe, sorgte für Frust auf Seiten des SVU. Doch man fing sich und konnte bis zum 6:9 (22.) mithalten. Dann häuften sich technische Fehler und es kam Hektik ins Spiel. Horchheim nutzte das aus und konnte mit einem 4:0 Lauf in unter vier Minuten auf 6:13 (28.) erhöhen, beim 7:13 wurden die Seiten gewechselt.

Beim SVU haderte man mit sich selbst, es wäre bis hier deutlich mehr drin gewesen, hätte man weniger Fehler gemacht. Positiv anzumerken war die Abwehrarbeit, dort verschob man gut und ließ den Gästen nur wenige Lücken.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit verkürzte der SVU zunächst auf 10:15 (35.). Im Anschluss ließ man jedoch die Möglichkeit liegen, in Überzahl weiter heranzukommen. Stattdessen erhöhten die Gäste vom Rhein auf 10:18 (38.). Bis zum 13:21 (51.) blieb es bei diesem Rückstand. In einer Auszeit nahm man sich vor, bis zum Ende weiter zu kämpfen, um wenigstens den Rückstand aus der Halbzeit wiederherzustellen. Doch daraus wurde leider nichts mehr, da man weiter zu viele Fehler machte.

Am Ende siegte Horchheim mit 15:26. Beim SVU hatte man über die gesamte Partie eine schlechte Chancenauswertung sowie viele technische Fehler. Man ließ 16 Torchancen ungenutzt (darunter 5 Strafwürfe) und verlor 11 mal den Ball durch technische Fehler.

Bereits nächsten Samstag geht es mit einem Heimspiel weiter. In der Partie gegen Mitaufsteiger HSG Westerwald will der SVU endlich die ersten Punkte in der Verbandsliga einfahren. Anwurf ist um 18:00 Uhr. wir hoffen wieder zahlreiche Zuschauer in der Halle begrüßen zu dürfen!

CS / ha

 

26. Oktober 2019

SVU erwischt gebrauchten Tag in Weibern

Herren Verbandsliga: TuS Weibern - SV Untermosel   32:12 Spielverlauf

Das nächste schwere Auswärtsspiel stand für die Herren des SVU an. Mit wieder nur 2 Auswechselspielern ging es nach Weibern, wo man auf eine junge und motivierte Truppe der Gastgeber traf.

Der SVU agierte in der Anfangsphase zu drucklos und fehlerhaft, sodass in den ersten zehn Minuten nur ein Treffer gelang, man aber 8 Tore kassierte. Auch eine Auszeit half zunächst nicht, sodass Weibern den Vorsprung auf 12:2 (18.) ausbauen konnte. Bis zur Pause folgte die stärkste Phase des SVU, beim Stand von 15:7 hatte man immerhin 2 Tore aufgeholt.

In der zweiten Hälfte gab es aus Sicht des SVU leider keine Besserung. So konnte sich Weibern peu à peu auf 24:10 (47.) absetzen. Selbst eine doppelte Überzahl half dem SVU nicht mehr, irgendwie zurück ins Spiel zu finden, sodass man nach 29:10 Rückstand (55.) letztendlich verdient mit 32:12 verlor.

Diese Niederlage muss man nun schnell abhaken, um mit Kampfeswillen in den folgenden beiden Heimspielen gegen Horchheim und Westerwald zu überzeugen. Die TuS Horchheim gastiert zur ungewohnten Zeit am kommenden Sonntag (3.11.) um 16:00 Uhr in der Koberner Halle. Zuvor spielen bereits die wC-Jugend (12:15 Uhr gegen HSC Schweich) sowie die Damen (14:00 Uhr gegen TV Bad Ems).

CS / ha

 

19. Oktober 2019

Verbandsliga Heimpremiere gegen starke Gäste

Herren Verbandsliga: SV Untermosel – HSG Kastellaun/Simmern II 24:37 (15:20) Spielverlauf

Am Samstag stand für die Herren das erste Heimspiel der neuen Saison an. Mit der HSG Kastellaun/Simmern II, Vize-Meister der vergangenen Saison, kam eine der Top-Mannschaften der Verbandsliga in die Koberner Halle, die in der letzten Woche nur knapp dem TV Welling unterlegen war. Beim SVU fehlte im Rückraum neben Oliver Schmidt auch Marco Görres, sodass phasenweise einige Spieler auf für sie ungewohnten Positionen zum Einsatz kamen.

Wie in den letzten Partien hielt der SVU in den ersten Minuten gut mit, ließ dann aber die Gäste ziehen, da sich in dieser Phase einige Fehler einschlichen und die Abschlussquote nicht stimmte. So konnte Kastellaun das 2:3 (3.) in ein 3:9 (11.) umwandeln und den SVU zu einer Auszeit zwingen. Diese zeigte Wirkung, denn die Mannschaft kämpfte nun mehr und spielte wieder druckvoller. So gelang es bis zur 20. Minute wieder auf 10:13 zu verkürzen. Da die Abwehr jedoch nie wirklichen Zugriff auf die Gegner bekam, konnte man nicht weiter aufholen. So ging man beim Stand von 15:20 in die Kabine. Zufrieden war man bisher mit der Angriffsleistung, da man sich gute Chancen erspielte und die Trefferquote ab der 10. Minute stimmte. Die deutliche Mehrheit der Tore gelangen dem SVU dabei über die Außen- und Kreispositionen. Unzufrieden war man hingegen mit der Abwehr. Man zeigte zu wenig Aggressivität und verschob zu langsam, zudem hatte man große Probleme mit dem körperlich überlegenen Kastellauner Kreisläufer Adnan Kulovic.

Nach der Pause brauchte man leider wieder einige Minuten um zurück aufs Feld zu finden, so gehörten die ersten 4 Treffer den Hunsrückern. Der SVU konnte nicht mehr an seine Leistung aus der ersten Halbzeit anknüpfen, verlor die Partie am Ende über Zwischenstände von 15:24 (35.), 18:27 (40.) und 21:33 (52.) mit 24:37. Immerhin konnte man dieses Mal unter 40 Gegentreffern bleiben und auch die Angriffsleistung aus einigen Phasen des Spiels sollte Mut für die kommenden Aufgaben machen. Die Defensive hat allerdings noch ordentliches Steigerungspotenzial.

Der nächste Top-Gegner wartet bereits, am nächsten Samstag muss das Team des SVU auswärts beim TuS Weibern antreten. Anpfiff der Partie ist um 17:30 Uhr.

CS / ha

 

12. Oktober 2019

SVU verliert auch in Güls

Herren Verbandsliga: TV Güls – SV Untermosel 41:27 Spielverlauf

Das nächste schwere Auswärtsspiel stand für die Herren des SVU am Samstag an. Man war zum Derby beim TV Güls geladen. Mit Niklas Kroth stand erneut nur ein Torwart zur Verfügung, zudem waren einige Spieler krankheitsbedingt nicht spielfähig oder gingen angeschlagen in die Partie, sodass der SVU inklusive Spielertrainer nur drei Auswechselspieler zur Verfügung hatte.

Man nahm sich vor, auf Tempospiel weitestgehend zu verzichten und lange Angriffe zu spielen, um Güls nur möglichst wenige einfache Tore zu erlauben. Die Umsetzung dessen funktionierte jedoch nur bedingt, denn es wurden wie gegen Welling deutlich zu viele technische Fehler gemacht. Auch die Abschlussquote stimmte nicht. Bis zum 4:3 (7.) konnte der SVU noch mithalten, ehe sich Güls über 9:3 (12.) auf 14:5 (20.) absetzen konnte. Bis zur Pause konnte der SVU das Ergebnis auf 18:10 beschränken.

Man nahm sich vor, weiter an die letzten Minuten der ersten Hälfte anzuknüpfen und wollte keinesfalls 40 Tore kassieren. Doch auch dieses Ziel rückte schnell in Gefahr, da die Spieler des SVU gedanklich wohl in der Pause verblieben waren. So kam Güls nach einer Häufung von Fehlern bei den Gästen in den ersten 5 Minuten zu 6 Treffern zum 24:11. In der Folge fing sich der SVU, verkürzte auf 27:17 (42.), ehe Güls nochmals 4 Treffer nach Gang zum 31:17 (46.) gelangen.

Der SVU spielte in der Schlussviertelstunde deutlich druckvoller aber auch etwas schneller. So konnte man zwar ein weiteres Anwachsen des Rückstandes verhindern, verfehlte aber aufgrund der vielen Treffer auf beiden Seiten sein Ziel, unter 40 Gegentoren zu bleiben.

Am Ende geht die Niederlage in dieser Höhe in Ordnung, da man nur phasenweise eine ansprechende Leistung zeigen konnte. Eine hohe Zahl an Fehlern und schwaches Rückzugsverhalten sowie eine zu wenig aggressive Abwehr ermöglichten Güls einen leichten Sieg. Immerhin kämpferisch und moralisch steigerte man sich gegenüber der Partie in Welling zwei Wochen zuvor.

Nächste Woche steht endlich das erste Heimspiel der Saison an. Mit der HSG Kastellaun/Simmern II kommt direkt ein Spitzenteam in die Koberner Halle. Der SVU freut sich beim Heimdebut in der Verbandsliga auf zahlreiche Unterstützung von den Rängen. Anpfiff der Partie ist um 18:00 Uhr. Zuvor spielen bereits die Damen (14:00 Uhr) sowie die wB-Jugend (16:00 Uhr).

CS / ha

 

21. September 2019

SVU kassiert Klatsche in Welling

Herren Verbandsliga: TV Welling – SV Untermosel 42:18 (20:9) Spielverlauf

Am Samstag stand für den SVU das zweite Saisonspiel in Welling an. Das Team gilt als einer der Top-Favoriten auf die Meisterschaft, entsprechend wollte man beim SVU gänzlich befreit aufspielen und sein Bestes geben.

Zu Beginn der Partie gelang dies auch, ehe sich Welling vom 3:3 (6.) über 8:3 (13.) und 15:6 (21.) auf 20:9 zur Pause absetzen konnte. Die Partie war zu diesem Zeitpunkt längst entschieden. Schadensbegrenzung gelang dem SVU leider auch nicht mehr, sodass nach Zwischenständen von 29:12 (40.), 33:13 (48.) und 38:14 (54.) die Partie hochverdient mit 42:18 für den TV Welling endete.

Von den 42 Wellinger Toren waren sicherlich mehr als die Hälfte Tempogegenstöße nach Fehlern des SVU im Angriff. Zudem suchte man beim SVU häufig zu früh den Abschluss. Dass auch die Halbzeitansage, das Tempo etwas mehr zu verschleppen, nicht aufging, zeigt die Tatsache von 8 Wellinger Toren in den ersten 6 Minuten nach dem Wiederanpfiff. Weiterhin wurden Bälle verfangen oder schwach gepasst, auch die Abschlussquote stimmte nicht. Damit hatten die Gegner mit ihren vielen Gegenstößen leichtes Spiel. Wenngleich für den einen oder anderen Fehler das ungewohnte Harz am Ball mitverantwortlich sein mag, so kann dies keine Begründung für die an diesem Tag fehlende Einstellung der Mannschaft sein. Es war nur sehr vereinzelt kämpferischer Wille erkennbar. Das muss sich im nächsten Spiel dringend ändern. Positiv hervorzuheben war lediglich die Blockarbeit der Abwehr, die aus dem Wellinger Positionsangriff einige Bälle aus dem Rückraum entschärfen konnte. Wir bedanken uns bei Clemens Klee, der – zufällig in der Heimat – sehr kurzfristig in die Bresche gesprungen ist, da der SVU sonst ohne Torwart hätte antreten müssen.

Nun steht erneut eine kurze Pause auf dem Programm, ehe am 12. Oktober das nächste Derby auswärts beim TV Güls ansteht. Anwurf der Partie ist um 16:45 Uhr. Wir würden uns freuen, wieder einige mitreisende Zuschauer begrüßen zu können.

CS / ha

 

07. September 2019

Das Abenteuer Verbandsliga hat begonnen

Verbandsliga Herren: HSV Rhein-Nette II – SV Untermosel 26:23 (13:8)

Am Samstag stand für die Herren das erste Spiel der Saison an. Nach einer langen und intensiven Vorbereitung, in der unsere Halle leider über einen längeren Zeitraum gar nicht und zuletzt zumindest eingeschränkt zur Verfügung stand, trat man die erste Partie der Saison auswärts bei der HSV Rhein-Nette II an.

Schnell wurde deutlich, dass sich wie erwartet zwei Mannschaften auf Augenhöhe gegenüberstanden. In der ersten Viertelstunde der Partie konnte keine Mannschaft einen Vorsprung von mehr als einem Tor herausspielen. Das 9:7 konterte der SVU noch zum 9:8 (20.), ehe man bis zur Pause mit 13:8 in Rückstand geriet. Bereits zuvor war man einige Male am gegnerischen Torhüter gescheitert, in den 10 Minuten vor der Pause klappte beim Abschluss dann nichts mehr und man blieb ohne eigenen Treffer.

Man war sich einig, dass man keinesfalls 5 Tore schlechter als der Gegner war und man die Partie weiterhin drehen konnte. 13 Gegentore klingen akzeptabel, hätte die Abwehr jedoch einige Male kompakter gestanden und schneller geschaltet, hätte man auch weniger kassieren können.

Tor um Tor wollte man sich in der zweiten Halbzeit wieder herankämpfen. Das gelang zunächst nicht, bis zur 38. Minute erhöhte sich der Rückstand auf 18:12. Die nächsten Minuten gehörten dem SVU, der sich zunächst auf 18:15 (42.) herankämpfte und trotz mehrmaliger Unterzahl und einer vertretbaren roten Karte gegen Matthias Brod weiter auf 21:19 (50.) verkürzen konnte. Rechtzeitig vor der Schlussphase erhöhten die Gastgeber auf 25:21 (56.) und der SVU zog seine letzte Auszeit. Rhein-Nette verschleppte nun extrem das Tempo und konnte so zum Schluss beide Punkte einfahren. Der SVU verliert seine erste Partie in der Verbandsliga mit 26:23.

Viele kleinere Probleme sorgten beim SVU schließlich für die Niederlage, angeführt von der unterirdischen Chancenverwertung. Hinzu kamen vereinzelte Unkonzentriertheiten oder auch Abstimmungsprobleme. Positiv hervorzuheben ist der Einsatz von Marco Linder, der ein starkes Spiel zeigte.

Weiter geht es in zwei Wochen. Am Samstagabend, 21.09. um 19:30 Uhr gastiert der SVU in Welling. Dort wartet ein Gegner anderen Kalibers sowie das ungewohnte Spiel mit Harz auf den SVU.

CS / ha